Profil

Das Bürgerliche Waisenhaus in Basel hat sich über die mehr als 350 Jahre seiner Geschichte vom klassischen Waisenhaus zu einer modernen sozialen Institution für Babys, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern weiterentwickelt. Längst ist es über die Mauern des ehemaligen Kartäuserklosters hinausgewachsen und an zahlreichen Standorten in Basel präsent. Seit dem 01.01.2024 ist das Waisenhaus nochmals stark gewachsen durch den Zusammenschluss mit dem Verein für Kinderbetreuung (VFK). Das Waisenhaus ist ein Teil der Bürgergemeinde der Stadt Basel. 

Was uns wichtig ist

Für Babys, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern bietet das Waisenhaus

einen sicheren Ort und ein Modell für gelingende Gemeinschaft – für Individualität und Solidarität. Unsere Angebote ermöglichen persönliche Entwicklung, gesellschaftliche Integration und Chancengleichheit. Vielfalt und Tradition zeichnen uns aus. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Wohl des Kindes (des/der Jugendlichen, des/der jungen Erwachsenen).  

Wichtig sind uns dabei der Schutz von Würde und Integrität, Wertschätzung, Respekt und Toleranz, Authentizität, Spass und Freude, Beteiligung sowie Transparenz. 

Wir arbeiten eigenverantwortlich, ziel- und ergebnisorientiert. Wir verbessern kontinuierlich unsere Dienstleistungen und Prozesse. Zu Fehlern stehen wir und lernen daraus. Wir handeln vorausschauend. Wir sind offen und denken konstruktiv. 

Wofür braucht es das Waisenhaus?

Das Waisenhaus erfüllt in Basel eine anerkannte Aufgabe in der Betreuung und Begleitung von Babys, Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern.  

Babys, Kinder und Jugendliche, die nicht in ihrer Familie aufwachsen können, brauchen ein Zuhause. Dieses finden sie in den unterschiedlichen Wohngruppen und Wohnangeboten des stationären Bereichs. Das Waisenhaus ist mit 111 Heimplätzen der grösste Anbieter für stationäre Pädagogik im Raum Basel und bietet flexible Wohnformen und sozialpädagogische Betreuung vom Baby bis zum jungen Erwachsenen. Weiter sind in Basel qualitativ hochstehende familien- und schulergänzende Betreuungsplätze sehr gefragt. Mit seinen Kitas, den Tagesstrukturen und den Tagesfamilien ist das Waisenhaus einer der grossen Dienstleister in diesem Sektor. Mit der Elternberatung nimmt das Waisenhaus zudem eine wichtige Rolle in der Prävention und Gesundheitsförderung im Frühbereich wahr.  

Was macht das Waisenhaus?

Das Waisenhaus betreut, begleitet und unterstützt Babys, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene bis 25 Jahren und Eltern in Basel und schafft einen sicheren Ort für persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Integration. 

Das Waisenhaus erbringt eine breite Palette an Dienstleistungen. Zum Bereich stationäre Pädagogik gehören Kinder- und Jugendwohngruppen, Aussenwohngruppen, eine Durchgangsgruppe und ein Wohnexternat für junge Erwachsene. Innerhalb dieser Strukturen werden auch Arbeitsplätze als Arbeitstraining für Jugendliche angeboten. Ergänzend verfügt das Waisenhaus über ein vielfältiges Angebot an familien- und schulergänzender Tagesbetreuung. In insgesamt 4 Kitas und 2 Tagesstrukturen bietet das Waisenhaus über 200 Plätze für Kinder ab 3 Monaten an. Zusätzlich werden in rund 60 Tagesfamilien gut 180 Tageskinder betreut. Die Elternberatung ist eine wichtige Anlaufstelle für Eltern von Babys und Kleinkindern von 0-5 Jahren, die sie an der Hauptstelle im Zentrum von Basel und in elf Quartierberatungsstellen in Basel und in Riehen kostenlos berät. Nicht zuletzt ist das Waisenhaus ein sicherer und attraktiver Arbeitgeber mit einem guten Betriebsklima und einer gemeinsamen Wertekultur. 

Warum macht das Waisenhaus das?

Das Waisenhaus will einen Beitrag dazu leisten, dass Babys, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eine gute, sichere und glückliche Kindheit und Jugend erleben dürfen. 

Wir möchten, dass Babys, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dieselben Chancen haben. Insbesondere Kinder und Jugendliche, die nicht zuhause aufwachsen können, verdienen einen sicheren Ort, an welchem sie sich wohl fühlen, wo auf sie eingegangen wird und sie gefördert werden. Damit können sie zu eigenständigen Mitgliedern unserer Gesellschaft heranwachsen und haben die besten Voraussetzungen, zum Teil herausfordernde Verhältnisse in der Kindheit zu überwinden. Mit der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung werden Kinder in einem pädagogischen Kinder-Gruppen-Alltag gefördert. Gleichzeitig werden Eltern und Erziehungsberechtigte in der Vereinbarkeit ihrer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung und ihrer Elternschaft unterstützt und entlastet.